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Malen mit Licht!

Wenn ich es schaffe, das, was ich im Moment gesehen und gefühlt habe, in einem Bild wiederzugeben, dann hat der Betrachter die Möglichkeit, sich darauf einzulassen.“ Durch Weglassen jeglicher Bezugspunkte, die auf eine Größe des gezeigten schließen lassen, kann das Bild individuell gesehen werden, um es für sich selbst zu entdecken. Dadurch entsteht im Idealfall eine Beziehung zwischen Bild und Betrachter. Ich sehe mich nicht als „klassischen Fotografen“, sondern vielmehr als Lichtmaler. Licht hat eine entscheidende Bedeutung in all meinen Arbeiten. „Und Malen mit Licht ist Fotografie im wahrsten Sinne des Wortes.“

 

Seine Arbeiten wurden bereits mehrfach an internationalen Fotowettbewerben ausgezeichnet.

Werke
Lebenslauf

geboren in Grabs/Schweiz,

lebt und arbeitet in Schaan, Liechtenstein

studierte Musik an der Jazzschule Luzern und am Konservatorium Luzern.

Seit 2018 arbeitet Blum an seinem mehrfach international ausgezeichneten Fotoprojekt "Poetry of Silence", welches ihn immer wieder in die Wüste Namib (aus der Nama Sprache "ein Gebiet, in dem es nichts gibt") in Namibia zurückkehren lässt.

 

Blum ist vor allem im abgelegenen nördlichen Teil der Namib unterwegs. Dort entsteht die stille Poesie seiner großformatigen Fotografien. An der Atlantikküste, die die Wüste im Westen begrenzt, trifft der kalte Benguelastrom des Atlantiks auf das karge Land. Fast jeden Morgen legt sich hier dichter Nebel über die Wüste, der von der raschen nächtlichen Abkühlung der Seeluft verursacht wird. Im Helikopter lässt Blum sich mit seinem Teleobjektiv direkt am Nebelrand entlang fliegen und dabei zieht es ihn immer wieder tief in die atemberaubend archaische Welt der Namib hinein. Doch bevor er diese Luftaufnahmen fotografiert, nimmt er sich viel Zeit, um eine Beziehung zur Landschaft aufzubauen: ausgedehnten Spaziergängen nachts und tagsüber studiert er die unterschiedlichen Lichtverhältnisse und deren Auswirkung auf die Landschaft.

Das Ergebnis sind stille Verse in Form von visuellen Gedichten - eine Hommage an diese unglaubliche und einzigartige Landschaft.

 

2021 gewann Blum den New York Photography Silver Award.

2022 konnte er mit Teilen dieser Arbeit den Namibia Pavillion an der Biennale in Venedig mitgestalten.

2023 gewann er bei den renommierten Monochrome Photography Awards in der Kategorie "Abstract" den 1. Preise. Im gleichen Jahr wurde sein erstes Buch "Poetry of Silence" mit dem Silver Award bei den Tokyo Photography Awards ausgezeichnet. Das Buch wurde 2023 und 2024 an der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.

 

Blums Fotografien sind in diverse Ausstellungen zu sehen. U.a. in Liechtenstein, Feldkirch, Zürich, München, Mailand, Glasgow, Athen, Barcelona, Chopqing (China).

 

Ausstellungen