Malen mit Licht!
„Wenn ich es schaffe, das, was ich im Moment gesehen und gefühlt habe, in einem Bild wiederzugeben, dann hat der Betrachter die Möglichkeit, sich darauf einzulassen. Durch Weglassen jeglicher Bezugspunkte, die auf eine Grösse des gezeigten schliessen lassen, kann das Bild individuell gesehen werden, um es für sich selbst zu entdecken. Dadurch entsteht im Idealfall eine Beziehung zwischen Bild und Betrachter. Ich sehe mich nicht als „klassischen Fotografen“, sondern vielmehr als Lichtmaler. Licht hat eine entscheidende Bedeutung in all meinen Arbeiten. Und Malen mit Licht ist Fotografie im wahrsten Sinne des Wortes.“
Seine Arbeiten wurden bereits mehrfach bei internationalen Fotowettbewerben ausgezeichnet.
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Poetry of Silence No. 118, 2024
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Poetry of Silence No. 135, 2024
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Poetry of Silence No. 146, 2024
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Poetry of Silence No. 152, 2024
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Poetry of Silence No. 155, 2024
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Poetry of Silence No. 160, 2024
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Poetry of Silence No. 161, 2024
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Poetry of Silence No. 807, 2024
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Poetry of Silence No. 808, 2024
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Poetry of Silence No. 810, 2024
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Poetry of Silence No. 811, 2024
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Poetry of Silence No. 126, 2024
geboren in Grabs/Schweiz,
lebt in Schaan/Liechtenstein und arbeitet weltweit,
studierte Musik an der Jazzschule Luzern und am Konservatorium Luzern.
Seit 2018 arbeitet Blum an seinem mehrfach international ausgezeichneten Fotoprojekt "Poetry of Silence", welches ihn immer wieder in die Wüste Namib (aus der Nama-Sprache "ein Gebiet, in dem es nichts gibt") in Namibia zurückkehren lässt.
Blum ist vor allem im abgelegenen nördlichen Teil der Namib unterwegs. Dort entsteht die stille Poesie seiner grossformatigen Fotografien. An der Atlantikküste, die die Wüste im Westen begrenzt, trifft der kalte Benguelastrom des Atlantiks auf das karge Land. Fast jeden Morgen legt sich hier dichter Nebel über die Wüste, der von der raschen nächtlichen Abkühlung der Seeluft verursacht wird. Im Helikopter lässt Blum sich mit seinem Teleobjektiv direkt am Nebelrand entlang fliegen und dabei zieht es ihn immer wieder tief in die atemberaubend archaische Welt der Namib hinein. Doch bevor er diese Luftaufnahmen fotografiert, nimmt er sich viel Zeit, um eine Beziehung zur Landschaft aufzubauen: bei ausgedehnten Spaziergängen nachts und tagsüber studiert er die unterschiedlichen Lichtverhältnisse und deren Auswirkung auf die Landschaft.
Das Ergebnis sind stille Verse in Form von visuellen Gedichten - eine Hommage an diese unglaublich einzigartige Landschaft.
2021 gewann Blum den New York Photography Silver Award.
2022 konnte er mit Teilen dieser Arbeit den Namibia Pavillion auf der Biennale in Venedig mitgestalten.
2023 gewann er bei den renommierten Monochrome Photography Awards in der Kategorie "Abstract" den 1. Preis mit seinem Werk "Poetry of Silence XXVI-7". Im gleichen Jahr wurde sein erstes Buch "Poetry of Silence" mit dem Silver Award bei den Tokyo Photography Awards ausgezeichnet. Das Buch wurde 2023 und 2024 an der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
2024 erhielt er beim London Photography Award die Gold-Auszeichnung in der Kategorie "Fine Art Photography - Abstract (Professionals)" für sein Werk "Tidal Tales No. 1". Das ausgezeichnete Foto von einer Inselgruppe im Indischen Ozean hat Roland Blum in einem Helikopter aus rund 3000 Meter aufgenommen.
2024 gewinnt Roland Blum beim renommierten Prix de la Photographie Paris den Silver Award in der Kategorie "Fine Art-Abstract" seine vorerst aktuellste Auszeichnung, die ihm im November die Möglichkeit eröffnet, seine Werke in einer Gruppenausstellung in Paris zu zeigen - zeitgleich mit der Einzelpräsentation in der bechter kastowsky galerie in Wien.
Blums Fotografien sind national wie weltweit zu sehen, in Liechtenstein, Feldkirch, Zürich, München, Mailand, wie auch in Glasgow, Athen, Barcelona oder Chopqing (China).