Übersicht
"Ich habe unterschiedliche Inspirationsquellen: Sei es Wissenschaft, Architektur, Design, Farben, Mineralien oder Kristalle."

Hanna Roeckles Kunst ist vielfältig und doch dreht sich in ihrem Werk alles um die Frage des Raumes. Ob Bildtafeln an der Wand, oder Stelen im Raum, der Betrachter taucht stets in die Tiefen der Dreidimensionalität ein. 

 

Ausgehend von Objekten des Alltags, von Fundstücken aus der Natur, skizziert Hanna Roeckle ihre Objekte erst als Zeichnung in einer ihrer unzähligen Vorlagen. Kristalline Formen, welche die Schöpfung über Jahrhunderte hervorgebracht haben, werden fein akribisch recherchiert und in all ihrer Ansicht zeichnerisch dargestellt. Wird diese Skizze in den Raum übertragen, folgen kleine Vorstudien mit Hilfe von Karton und Papier und erst dann überträgt die Künstlerin ihre eigenen Farbstudien. Jedes Objekt lebt von diesen changierenden Farbverläufe, die je nach Standpunkt dem jeweiligen Körper eine eigene Dimension verleihen. Diese Objekte sind als Skulpturen im Innen- und Aussenraum zu verstehen, stehen frei im Raum oder hängen raumgreifend an der Wand.

 

Hanna Roeckles Oeuvre oszilliert zwischen Malerei und dem dreidimensionalen Schaffen im Raum. Dazwischen sind die Grenzen oftmals fließend. In allen ihren Werken schwingen die Auseinandersetzung mit architektonischen Prozessen sowie die Begeisterung für offene Wissenschaftsgebiete wie beispielsweise Molekularbiologie, Tiefseeforschung oder auch Glasfaseroptik mit. Der strukturelle sowie der koloristische Teil ihres Schaffens speist sich formal ablesbar aus solchen Grundlagen.

 

Werke
Video
Lebenslauf
Hanna Roeckle lebt und arbeitet in Zürich, Schweiz

geboren 1950 in Vaduz, Liechtenstein

 

1970–1975 Hochschule für Gestaltung in Zürich, Diplom Höheres Lehramt

1975–1994 Lehrauftrag und Kunstunterricht an Kantonsschule und Berufsschule in Zürich

1993 Studium der Druckgrafik in der Künstlerwerkstatt Bethanien, Berlin

1996 Atelier in Berlin

2007 Stipendium der Kulturstiftung Landis & Gyr, Atelier in Berlin

 

Werke ihres Schaffens sind - neben Arbeiten im öffentlichen Raum - auch im musealen Kontext zu sehen, wie 2024 in der Sammlung der Mobiliar in Bern, 2023 im Engländerbau in Vaduz, 2022 im Kunstmuseum Appenzell oder 2021 im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz.

 

ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM (Auswahl)

 

2018                Schweizerische Mobiliar, Nyon

2018                VP Bank, Kunststiftung Zürich

2016                ICC, International Criminal Court, Den Haag

2016                Skulpturenpark Stein Egerta / Kunstmuseum Liechtenstein

2012                Alters- und Pflegeheim, Stadt Dietikon

2012                Druckkunst, Philatelie Liechtenstein

2011                Kanton Zürich, Obergericht, Affoltern a. A.

2008-09         1. Preis, Dorfplatz und Wandmalerei in der Tiefgarage, Dorfzentrum Schaan

2006-09         1. Preis, Wandobjekte, Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz

2006                Bodenobjekte, Centrum Bank AG, Vaduz

Presse
Ausstellungen
Veranstaltungen
Kunstmessen